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Spielecomputer

Sammlungen

Meine Sammlung von Spielecomputern der DDR
Diese Sammlung ist aus einem Zufall heraus entstanden. Den ersten habe ich defekt bekommen. Das Netzteil hatte keine Funktion mehr. Faszinierend für mich war die sehr gute Verarbeitung des Holzgehäuses. Nach ein wenig Recherche, stellte ich fest, das es eigentlich nur 3 verschiedene Typen dieser "Schachcomputer gab". Der vierte war ein kompletter Schachtisch, indem die Technik aus dem Chessmaster integriert wurde.
Des weiternen gab es noch ein Bildschirmspiel mit 4 verschiedenen Spielen. Alles in einem eine sehr übersichtliche Sammlung. Trotzdem für das Alter eine technische Meisterleistung.

Zu erwähnen sei, das diese Geräte alle in der sogenannten Konsumgüterproduktion der DDR angesiedelt waren. Diese wurden aber so gut wie nie als solche angeboten. Ihren Einsatz fanden sie fast nur in öffentlichen Bereichen wie Jugendherbergen, Jugendclubs, Vereinen und AG´s oder aber als Exportschlager.

Das Bildschirmspiel


ist eigentlich der Vorläufer der ersten Spieleconsolen und Heimcomputer. Er beinhaltet einen Microprozessor und einen Bild- und Tongenerator. Er konnte an jedem handelsüblichen Fernsehgerät mit einem 75Ohm Antennenanschluss angeschlossen werden. Die zwei über ein Kabel angeschlossenen Bedieneinheiten Potentiometer) konnten einzeln aus dem Gerät entnommen werden. Mit den Vorwahltasten konnten die Spiele Pelota, Squash, Fussball oder Tennis ausgewählt werden und Parameter eingestellt werden. Die Bildausgabe erfolgte natürlich noch in S/W.



Der Schachcomputer SC 2


Der erste Schachcomputer der DDR. In einem robusten Metallgehäuse und mit Tasten welche wohl aus den damaligen EDV- Geräten entnommen wurden. Er war nicht besonders formschön, aber für die damalige Zeit schon eine technische Leistung. Wer sich jetzt fragt, was ist eigentlich mit dem SC 1? Dieser ist aus der Entwicklungsphase nie richtig herausgekommen. Es gab
davon lediglich nur einige wenige Prototypen.


Der Chessmaster


hier wurde ein Schachcomputer gebaut, der nicht nur technisch, sondern auch optisch begeisterte. Natürlich um jetzt auch potentielle Käufer aus dem Ausland zum Kauf zu bewegen. Die Anzeige der Computerzüge erfolgte jetzt nicht mehr durch ein Zifferndisplay, sondern über integrierte LED`s im Spielfeld. Außerdem wurde jetzt die Bewegung der Spielfiguren durch Hallsensoren überwacht und als Eingabe ausgewertet.



Der Chessmaster Diamond


die Königsklasse der DDR Schachcomputer. Dieses Gerät ist eine Weiterentwicklung des Schachcomputers Chessmaster. Optisch ist hier nur wieder ein Display wie beim SC 2 hinzubekommen (allerdings jetzt mit einer 4x16-Segment Anzeige) und das Netzteil nach außen verlegt worden. Technisch aber eine Revolution. Das eigentliche Schachprogramm war auf der Grundplatine. Die Eröffnungsdatenbank und die Endspieldatenbank wurden hier auf zwei Kassetten verteilt. So war es möglich die Stärken des Programms auf die Eröffnung oder das Endspiel zu optimieren. Diese Kassette, konnte damals schon im laufendem Betrieb gewechselt werden ohne das Programm zu unterbrechen. Wenn man so will, die Vorstufe von COM, LPT und USB. (Kleiner Scherz)











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